Glyptothek München

Wie ein antiker Marktplatz präsentiert sich der Königsplatz, eingeschlossen von den beiden griechischen „Tempelanlagen“ Glyptothek u. Antikensammlung und den Torbau der Propyläen. Die Vision stammte von König Ludwig I., umgesetzt wurde sie von Leo v. Klenze 1816 bis 1830 und Georg Friedrich Ziebland 1838 bis 1848.
Hinter der Fassade des Klenze-Baus mit den schlichten ionischen Säulen befindet sich die Glyptothek, die mit einigen Superlativen aufwarten kann: Münchens ältestes öffentliches Museum; das weltweit einzige Museum, das allein der antiken Skulptur gewidmet ist ... Oder kurz: eine bedeutende Sammlung antiker Bildhauerkunst von 600 v. Chr. bis 400 n. Chr., vertreten durch weltberühmte Originale, etwa den „Barberinischen Faun“, die „Medusa Rondanini“ oder die Giebelskulpturen des Aphaia-Tempels in Ägina. Der Rundgang inmitten der frei aufgestellten Skulpturen wird so zu einem Gang durch die Entwicklungsgeschichte der antiken Kunst. (aus Museen in Bayern)